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Die FDP will offenbar den Acht-Stunden-Arbeitstag abschaffen. Fraktionsvize Lukas Köhler sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, es reiche eine Maximalgrenze bei der Wochenarbeitszeit. Im geplanten Wirtschaftswende-Paket der Ampel­ Koalition solle deshalb die bisherige Regelung wegfallen. Der Acht-Stunden-Tag sei ein fossiles Dogma aus einer Zeit, in der die Sorge vor Ausbeutung massiv gewesen sei. Die Zeiten hätten sich aber – zum Beispiel durch Homeoffice – geändert.

Auf der Nordseeinsel Sylt werden jedes Jahr bis zu zehn Schafe von freilaufenden Hunden gerissen – allein im geschützten Areal des Lister Ellenbogens im Norden der Insel. Das hat eine Naturpark-Rangerin bestätigt. Auch Seehunde, Robben, Vögel und Kreuzkröten seien gefährdet und müssten zum Teil mit speziellen Absperrungen geschützt werden. Für ein Foto hätten Urlauber sogar versucht, ein Kind auf den Rücken eines Seehundes zu setzen. Vor allem im Sommer ziehe es massenweise Urlauber in die streng geschützte Dünenlandschaft. Viele hielten sich nicht an die Regeln, so die Rangerin.

In 1.400 Museen in ganz Deutschland ist heute der Eintritt frei – zum Internationalen Museumstag gibt es Sonderaktionen, Führungen, besondere Ausstellungen und Einblicke in die Museumsarbeit. Am Vormittag (11:30 Uhr) eröffnet Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig (SPD) als Schirmherrin die zentrale Veranstaltung in Schloss Stavenhagen in Mecklenburg-Vorpommern.

Damit Menschen künftig besser vor Schlangengift geschützt sind, hat ein Forscher in Brasilien das Beiß-Verhalten der Reptilien untersucht – indem er selbst 40.000 Mal auf Schlangen getreten ist. Bei der Studie für die Fachzeitschrift Nature hat der Wissenschaftler mit einem Spezialstiefel 116 Lanzenottern je 30 Mal getreten – sanft auf verschiedene Körperteile oder in direkter Nähe. Das Ergebnis: Je kleiner das Tier und je näher am Kopf, desto eher beißt es zu. Außerdem spielt die Temperatur eine Rolle. Empfohlen wird, an wärmeren Orten mehr passendes Gegengift zu verteilen.

Ein Austritt Deutschlands aus der EU würde das Land Hunderte Milliarden Euro kosten. Das hat das Institut der deutschen Wirtschaft ausgerechnet. Die Forscher haben dazu die wirtschaftlichen Auswirkungen des Brexit auf Großbritannien untersucht und die Ergebnisse dann auf die Situation in Deutschland umgerechnet. Demnach würden sich innerhalb von fünf Jahren fast 700 Milliarden Euro Verlust anhäufen, bis zu 2,5 Millionen Arbeitsplätze gingen verloren.

In Deutschland gibt es immer weniger Geldautomaten. Gab es im Jahr 2015 noch rund 61.000, so sind es jetzt nur noch rund 51.000. Der Grund: Es wird seltener Geld direkt bei der Bank abgehoben. Dagegen lassen sich deutlich mehr Menschen beim Einkauf in Supermärkten und anderen Geschäften Geld auszahlen. Im Jahr 2019 zahlten Händler 2,2 Milliarden Euro an Kunden aus, 2023 waren es mehr als 12,3 Milliarden Euro.

Im Streit über die Digitalisierung der Schulen fordern die Länder den Bund zu Zugeständnissen auf. Man wisse leider nicht, in welcher Höhe sich der Bund an den Kosten beteiligen wolle, sagte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Christine Streichert-Clivot (SPD). Für den gerade ausgelaufenen ersten Digitalpakt hatte der Bund 6,5 Milliarden Euro bereitgestellt – 90 Prozent der Gesamtkosten. Für die Neuauflage wolle der Bund aber eine 50:50-Finanzierung. Das überfordere die Länder, so Streichert-Clivot.